Prädikat: besonders unterstützenswert – Hilfsaktion für eine ukrainische Stadt

Ich möchte heute über ein bemerkenswertes Hilfsprojekt berichten, in dem das Herzblut meiner Kundin, der Pforzheimer Perlenschmuckdesignerin Yana Nesper, steckt. Ich beobachte ihr bewundernswertes Engagement seit Ausbruch des Krieges und möchte sie gerne unterstützen. Deshalb weise ich hier auf ihre Arbeit hin und werbe für Unterstützung für ihr Hilfsprojekt, bei dem man mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass die Spenden tatsächlich bei denjenigen Menschen ankommen, die sie nötig brauchen.
Yana Nesper kämpft auf ihre Art für ihre Heimat und die wunderschöne Stadt Mykolajiw, in der sie aufgewachsen ist und die sie aus tiefstem Herzen liebt – es sind ihre Straßen, ihre Brücken, ihre Plätze, ihre Schule und Universität, ihre Jugend und ihre Freunde, auch wenn Yana Nesper nun seit fast 30 Jahren im Süden Deutschlands lebt.

Der Angriff russischer Streitkräfte im Februar diesen Jahres war ein Schlag für die Designerin. Die Zerstörung von allem, was ihr lieb und teuer ist, mitansehen zu müssen, lähmte Yana Nesper zunächst – die Ungerechtigkeit, die Wut, die Machtlosigkeit waren unerträglich. Jedoch erwachte dadurch etwas anderes: Kampfgeist und der unbedingte Wille, etwas zu tun.
Daher betreibt Yana Nesper seit diesem Frühling eine Spendenaktion für ihre Heimatstadt. Das tut sie gemeinsam mit einer guten Freundin vor Ort, Alla Ryaschskich. Die beiden Frauen kümmern sich in enger Zusammenarbeit um eine Nahrungs- und Medikamentenversorgung, die Bereitstellung von Wasservorräten und Milchküchen, die Betreuung von Waisenkindern und um Futtervorräte für zurückgelassene Haustiere und den städtischen Zoo. Mit vielen helfenden Händen vor Ort konnte das alles bereits erfolgreich in dem vom Krieg stark betroffenen Mykolajiw umsetzt werden. Aber weiterhin wird viel Hilfe und Unterstützung für die Menschen und Tiere in der Stadt benötigt.

Alla Ryaschskich (links) und Frank Lemke von der Pforzheimer Caritas (rechts)
Die Spendenlieferungen werden in Mykolajiw empfangen. Alles, was dringend benötigt wird: Wasser in Flaschen, Medikamente, Tiernahrung, Milch und auch Waschmaschinen. Die Bohrungen nach Grundwasser konnte ebenso helfen die Menschen mit Trinkwasser zu versorgen.
Jüngst unterstützte Yana Nesper auch das Kinderheim in Mykolajiw, wo den Kindern ein möglichst normaler Alltag ermöglicht werden soll. Junge Mütter werden mit Hygieneartikeln für ihre Kinder versorgt.

 

Das Projekt ist nach wie vor aktiv und es gibt zwei Möglichkeiten, Yana Nesper und ihre Helfer zu unterstützen:

1.  Zum Anlass der Aktion hat Yana Nesper zwei besondere Perlenarmbänder entworfen, deren Umsätze aus dem Onlineshop in voller Höhe an Mykolajiw gehen. Das Perlenarmband gibt es in zwei Farben, passend zur Ukraine in Blau/Sky und Gelb/ Sun.

2. Unter dem folgenden Link kann auch direkt gespendet werden:
https://www.betterplace.me/hilfe-fuer-mykolajiw-ukraine

Allen, die noch nach einer Möglichkeit suchen, die Menschen in der Ukraine zu unterstützen, und die sicher gehen wollen, dass ihre Hilfe auch wirklich dort ankommt, wo sie gebraucht wird, möchte ich ans Herz legen, sich dieses Hilfsprojekt anzusehen. Zwei starke Frauen betreiben es Hand in Hand. Prädikat: Sehr unterstützenswert!